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Neuausrichtung der Brandenburger Umwelt- und Klimapartnerschaft mit der Wirtschaft besiegelt

Die Umweltpartnerschaft Brandenburg wird in einem neuen Format als Umwelt- und Klimapartnerschaft weitergeführt. Das haben die für die Landesregierung zuständigen Ressorts, das Umweltministerium und das Wirtschaftsministerium, gemeinsam mit den Vertretern der Industrie- und Handelskammern (IHK), der Handwerkskammern (HWK) sowie der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg e.V. (UVB) beschlossen. Die Vereinbarung wurde am 16. Dezember von allen Partnern unterzeichnet.

Umwelt- und Klimaschutzminister Axel Vogel erklärte dazu u.a.: „Die Vereinbarung zur Umweltpartnerschaft haben wir um klimapolitische Themen erweitert. Viele Brandenburger Unternehmen zeigen bereits, dass erfolgreiches Wirtschaften, Innovation und Nachhaltigkeit, Umwelt- sowie Klimaschutz zusammengehören. Diese Entwicklung soll durch die Umwelt- und Klimapartnerschaft weiter gefördert werden. Mit der nun vereinbarten Neuausrichtung wird das Netz an Unternehmen weiterwachsen und die Vorbildfunktion eines ressourcenschonenden Wirtschaftens weiter stärken ….“

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach: „Ich bin sehr froh darüber, dass die Umweltpartnerschaft fortgeführt und sogar erweitert wird. Ökologisches Wirken unserer Unternehmen ist wichtig, um die ambitionierten Klimaschutzziele des Landes erreichen zu können. Den Unternehmen hilft ressourcenschonendes und umweltbewusstes Wirtschaften dabei, ihre Betriebskosten zu senken, die Wirtschaftlichkeit der Betriebe zu erhöhen und damit ihre Marktchancen zu verbessern sowie neue Märkte zu erschließen. Ich begrüße es ausdrücklich, dass das Brandenburger Umweltsiegel Bestandteil der Vereinbarung ist. Das Siegel wird im Rahmen der gewerblichen Förderung als ein Struktureffekt zur Erhöhung des Fördersatzes anerkannt. Von zentraler Bedeutung ist zudem die Festlegung, die Wirtschaft in geplante Umweltgesetzgebungsprozesse frühzeitig einzubinden und die Auswirkungen auf die Unternehmen damit von Anfang an mit in den Blick zu nehmen.“

Ziel der Vereinbarung ist es, die umwelt- und klimapolitischen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam zu bewältigen. Darüber hinaus soll die Vereinbarung dazu dienen, frühzeitig und regelmäßig in einen Dialog zwischen Wirtschaft und Landesregierung zu aktuellen umwelt- und klimapolitischen Themen einzutreten. Die um klimapolitische Themen erweiterte Vereinbarung sieht vor, in den kommenden Jahren die bewährten Elemente der Umweltpartnerschaft, wie die Ständige Arbeitsgruppe und die Kooperation beim Umweltrecht, fortzuführen und den bewährten Austausch in Ad-hoc Arbeitsgruppen zu umwelt- und klimapolitischen Themen fortzusetzen.

Gundolf Schülke, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg für die Landesarbeitsgemeinschaft der Brandenburger IHKs, Ralph Bührig Hauptgeschäftsführer Handwerkskammertag Land Brandenburg sowie Sven Weickert, Geschäftsführer Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg e.V. begrüßten die Weiterführung der Umweltpartnerschaft und ihre Weiterentwicklung in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Sie betonten die damit verbundenen Herausforderungen für die Wirtschaft und die mit der Partnerschaft verbundenen Chancen. Gemeinsam sollen noch mehr Unternehmen als bisher erreicht werden.