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Das Brandenburger Projekt Gemeinde N als Projekt Nachhaltigkeit 2020 ausgezeichnet

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Gemeinde N, eine Initiative in Brück, ist am 27. November zusammen mit neun weiteren Akteuren als Projekt Nachhaltigkeit 2020 durch den Rat für nachhaltige Entwicklung und RENN.mitte ausgezeichnet worden.

Das Projekt Gemeinde N möchte speziell Kirchengemeinden dazu bewegen möchte, selbst zu Nachhaltigkeitsakteuren zu werden. Das Potenzial ist riesig, denn nach der öffentlichen Hand ist die Kirche mit all ihren Einrichtungen die größte Konsumentin von Waren und Dienstleistungen in Deutschland. Um ihre Ideen in möglichst vielen Kirchen zu verankern, bietet Gemeinde N Leitfäden, Präsentationen und Workshops an, die gemeinsam mit Expert:innen und Vertreter:innen der Kirchen entstanden sind. So wollen sie langfristig viel mehr transformieren als nur die Institutionen: Auch die Kirchgänger:innen selbst sollen beim Besuch der Kirche und bei kirchlichen Veranstaltungen zum Nachdenken angeregt werden.

 

Die gemeinsame Auszeichnungsveranstaltung für Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fand dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie im digitalen Raum statt.

Die Liedermacher „Simon & Jan“ eröffneten die Preisverleihung mit Songs wie „Weil ich kann“ und stimmten die Teilnehmer:innen auf den gemeinsamen Tag ein.

Jörg-Andreas Krüger, Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), würdigte den Beitrag aller Preisträgerinnen und Preisträger für eine zukunftsfähige Gesellschaft in seiner Festansprache: „Die heute ausgezeichneten Projekte sind beeindruckende Beispiele für innovatives und wirksames Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. Die Preisträger:innen gehen als Vorbilder voran, inspirieren zum Nachmachen und zeigen auf, mit welchen Schritten eine nachhaltige Transformation gelingen kann. Mit ihren Ideen wirken sie nicht nur lokal und regional, sondern tragen dazu bei, die Welt auch an fernen Orten ein bisschen besser zu machen. Ich wünsche mir, dass sich die Projekte trotz der Corona-Pandemie erfolgreich verstetigen.“

Josef Ahlke, Konsortialführer von RENN.mitte, betonte darüber hinaus, dass das Motto der Veranstaltung „Auszeichnen, Vernetzen, Weiterdenken“ zugleich Programm ist: „Das Team von RENN.mitte möchte mit den Auszeichnungen nicht nur zeigen, welche tollen Projekte es gibt, sondern über die Vernetzung und den Austausch die Stärkung und Ausbreitung der Projekte ermöglichen. Ziel ist eine gesellschaftliche Transformation – ausgehend von diesen Ideen und Initiativen vor Ort. Unsere begleitende Arbeitsweise hierbei: selber machen, ermöglichen, anregen.“ Dafür hatte RENN.mitte für den Nachmittag einen Workshop zum Thema „Neue Geldquellen erschließen“ mit Manuela Lißina-Krause von Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e.V. organisiert, bei dem sich die Preisträger:innen zur Finanzierung jenseits von öffentlichen Fördermitteln austauschen konnten.

Der Wettbewerb Projekt Nachhaltigkeit 2020 wurde gemeinsam vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) und von den bundesweit vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) ausgelobt. Die RENN sind ein Projekt des Rates und fördern Nachhaltigkeit als gelebte Praxis in den Regionen. Die Schwerpunktthemen des Wettbewerbs 2020: Klimapositives Wirtschaften, Nachhaltige Arbeitswelten, Nachhaltiger Konsum im Blick und Kreative Kooperationen. Bundesweit haben trotz einer Corona-bedingt verkürzten Bewerbungsphase 372 Projekte und Initiativen teilgenommen; insgesamt werden 40 Projekte ausgezeichnet. Die zehn Preisträgerinnen und Preisträger aus dem Raum RENN.mitte, zu dem Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehören, wurden gemeinsam in der digitalen Veranstaltung ausgezeichnet. Auszüge aus den Laudationes sind als Anhang beigefügt.