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Klimakonferenz in Katowice: Sozial gerechte Übergangsstrategien in Kohleregionen

Das Bundesumweltministerium fördert den Austausch zwischen Kohleregionen in Europa. Über die „Europäische Klimaschutzinitiative“ (EUKI) werden Projekte gefördert, die Netzwerke zu sozial gerechten Übergangsstrategien aufbauen. Dazu gehört auch eine Studie, die der WWF Polen im Rahmen der Weltklimakonferenz zur Region Schlesien vorstellte.

 

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die ökologische und die soziale Frage gehören zusammen. Darum ist das Konzept der Just Transition, des sozial gerechten Übergangs, für die internationale Klimapolitik so wichtig. Unser Anspruch ist, dass wir nicht nur sagen, wie wir uns von den fossilen Energien verabschieden, sondern auch, was stattdessen kommt. In Europa gibt es rund 40 Kohleregionen, viele von ihnen stehen vor ähnlichen Herausforderungen und Fragen: Welche neuen zukunftsfesten Klima-Jobs passen zu den Kompetenzen der Regionen? Wie können soziale Härten vermieden werden? Und wie können die Nationalstaaten oder die EU helfen? Darum fördern wir den Austausch zwischen diesen Regionen ...“.

 

Ein mit 660.000 Euro gefördertes Projekt des WWF organisiert seit 2017 den Dialog zwischen Kohleregionen aus Bulgarien, Polen und Griechenland mit Deutschland und der EU-Kommission. Mit dabei sind unter anderem Vertreter von lokalen Behörden, Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen. Zum Projekt gehörten bislang Workshops, Gespräche mit der EU-Kommission, Besuche im Ruhrgebiet und Westmazedonien sowie die Initiierung eines Bürgermeister-Forums betroffener Kohleregionen. Im Frühjahr 2019 soll das zweite Treffen des Bürgermeister-Forums auf Einladung des Bürgermeisters von Weißwasser in der Lausitz stattfinden.

 

Quelle: Pressemitteilung Nr. 253/18, UN-Klimakonferenzen, 12.12.2018