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Integrationspreis 2017 für gutes Zusammenleben und lebendige Nachbarschaften - Herausragende Projekte aus Lippstadt und Rheinsberg erhalten Auszeichnung für ihr Engagement vor Ort

Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium, hat am 13. Juni auf dem 11. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik in Hamburg den „Integrationspreis 2017“ für zwei vorbildliche Projekte in Lippstadt und Rheinsberg überreicht. Sie wurden für ihr besonderes Engagement beim Erhalt lebendiger Nachbarschaften in Wohnquartieren ausgezeichnet; Projekte, die dazu beitragen, Ausgrenzung zu vermeiden und Integration zu unterstützen. Der „Integrationspreis 2017“, der als Sonderpreis im Rahmen des „Preises Soziale Stadt“ verliehen wird, steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

 

Pronold führte dazu aus: „Wir ehren heute die Menschen hinter zwei herausragenden Projekten, die sich für die Integration in den Nachbarschaften und Wohnquartieren vorbildlich engagiert haben. Die zahlreichen Projekte, die sich um den Integrationspreis beworben haben, zeigen, dass sich viele Menschen in diesem Land aktiv für Integration einsetzen – auf unterschiedliche Art und Weise, aber alle mit dem gleichen Ziel: Ein funktionierendes Miteinander und Zusammenleben. Das macht Mut und zeigt, dass wir mit unserer Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes und der Integration vor Ort den richtigen Weg gehen. Unser Investitionspakt Soziale Integration im Quartier, den wir dieses Jahr neu aufgelegt haben, fördert Schulen, Kitas und Nachbarschaftszentren, die so zu Orten der Integration werden. Den Preisträgern gratuliere ich ganz herzlich und danke ihnen stellvertretend für alle anderen, die sich für eine lebendige und tolerante Nachbarschaft einsetzen.“

 

Das Projekt „Rheinsberger Modell: Dezentraler Wohnverbund“ der Rheinsberger Wohnungsgesellschaft mbH erhielt den Integrationspreis für ein Netzwerk, in dem gemeinsam mit ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern die Integration von geflüchteten Familienunterstützt wird.

 

Unter dem Vorsitz des ZDF-Fernsehmoderators Mitri Sirin hat eine Fachjury aus dem großen Feld qualitätsvoller Bewerbungen die zwei besten Projekte in den Kategorien “Nachbarschaften“ und "Netzwerke" ausgewählt. Die Jury unter Beteiligung des Bundesbauministeriums zeigte sich beeindruckt von der Qualität und Vielfalt der Bewerbungen. Insgesamt hatten es zwölf Projekte auf die Liste der Nominierten geschafft.

 

Der Wettbewerb ist eine Gemeinschaftsinitiative des AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband, des Deutschen Städtetages, des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, des Deutschen Mieterbundes und des vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. Er wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) unterstützt.

 

Quelle: BMUB-Pressedienst Nr. 209/17, Berlin, 14. Juni 2017