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Neue Projekte für umweltfreundliche Künstliche Intelligenz gehen an den Start - auch in Brandenburg und Berlin

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Der Green-AI Hub Mittelstand startet im Oktober acht neue KI-Pilotprojekte für mehr Ressourceneffizienz im Mittelstand. Gemeinsam mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) setzt die BMUV-Initiative in den kommenden sechs Monaten speziell für die betriebliche Praxis entwickelte KI-Anwendungen um. Die Firmen kommen unter anderem aus dem Maschinenbau, der Metallverarbeitung, der Elektroindustrie, dem Möbelbau und der Baubranche. Sie folgen auf bisher zehn Pilotprojekte, die im Oktober 2023 gestartet sind.

 

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Unternehmen benötigen viele wertvolle Materialien, um zu produzieren und Dienstleistungen anzubieten. Angesichts der Umweltfolgen bei ihrer Erzeugung oder Entsorgung ist es wichtig, die Verschwendung von Rohstoffen zu reduzieren und sie effizienter zu nutzen. Die KI-Pilotprojekte des Green-AI Hub Mittelstand zeigen, wie dies in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen gelingt. Sie tragen dazu bei, dass KI für mehr Ressourceneffizienz in Unternehmen Nachahmer finden wird. Denn nachhaltige KI-Anwendungen stärken die Wettbewerbsfähigkeit und leisten gleichzeitig einen Beitrag für Natur und Umwelt."

 

Die Kalzip GmbH (Brandenburg) stellt ein Aluminiumdachsystem her, das als äußere Dachschicht dient. Hier gilt es, die statischen Berechnungen zu optimieren, um Material einzusparen. Die Komplexität ergibt sich dabei aus einer Vielzahl an Faktoren wie Ausrichtung, Materialstärke und Dachgeometrie. Innerhalb des Pilotprojekts wird ein KI-basierter Assistent entwickelt, der bei den Berechnungen unterstützt. Die so optimierte Statik der Dächer soll die Menge des eingesetzten Aluminiums reduzieren.

 

System180 (Berlin) fertigt modulare Möbelsysteme. Innerhalb des KI-Pilotprojekts soll eine Lösung implementiert werden, welche die Rückführung der Möbel in den Wertschöpfungskreislauf unterstützt. Eine KI soll via Bilderkennung den Zustand erfassen und diesen klassifizieren. Die Beschreibung des Zustands wird anschließend in einen Digitalen Produktpass übertragen. Etwa 20 Prozent der eingesetzten Rohstoffe lassen sich so einsparen, was zehn Tonnen Edelstahl und 65 Tonnen Holz und Papier pro Jahr entspricht.

 

Weitere beteiligte Unternehmen ihren Sitz in NRW, Hessen, Baden-Württemberg und Sachsen.