Kurzbeschreibung:
Gerade in Zeiten der zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung erscheint es wichtig, Orte und Anlässe für soziale Teilhabe und Begegnung zu schaffen und dabei handlungsorientiert an gemeinschaftlichen Lösungen für eine nachhaltige Gesellschaft zu arbeiten.
Am Beispiel des Gemeinschaftsgartens in Raddusch wurde gezeigt, wie sich ökonomische, ökologische und soziale Belange bei der Planung eines solchen Gartens auf Basis der Permakultur miteinander vereinbaren lassen.
Im Rahmen des Projektes wurden daher:
• die Ausgangslage für die Entwicklung eines Gemeinschaftsgartens auf dem Gelände der Kleingartenanlage nach dem Prinzipien der Permakultur aus mehreren Perspektiven analysiert und bewertet.
• modellhaft aufgezeigt / vermittelt, wie mit Hilfe der Permakultur ökonomische, ökologische und soziale Belange in Planungsprozessen einer künftigen Landnutzung berücksichtigt werden können.
• ein partizipativ erarbeitetes Entwicklungskonzept für den Gemeinschaftsgarten auf Basis der Permakultur erstellt.
• modellhaft aufgezeigt, wie eine konkrete Mischkulturpflanzung die Artenvielfalt, Kooperation, Energieeffizienz und Resilienz im Garten fördern kann.
• die Vernetzung mit anderen regionalen Akteur*innen gefördert, um die Übertragung der Erkenntnisse aus der Permakulturplanung auf andere Beteiligungsprojekte zu ermöglichen.
Publikationen:
Im Rahmen des Projekts wurde ein Handlungsleitfaden erarbeitet, der konkrete Empfehlungen enthält, wie mit Hilfe der Permakultur Beteiligung in ländlichen Räumen erfolgreich gestaltet werden kann.