Kurzbeschreibung:
Kern des Projektes waren „Leuchtturmprojekte“, die auch über regionale Grenzen hinaus Aufmerksamkeit auf sich, BNE und die nachhaltige Entwicklung ziehen sollten. Dabei sollten in drei Regionen mit entsprechenden Kooperationspartnern vor Ort „Leuchtturmprojekte“ initiiert werden.
In der Sondierungsphase des Projektes wurden Mitstreiter*innen ausfindig gemacht, Ideen gesammelt und Impuls-Workshops durchgeführt, in denen die „Leuchtturmprojekte“ entwickelt wurden. Ziel des Projektes war es dabei nicht, diese „Leuchtturmprojekte“ bis zum Ende von BieNE 3 umzusetzen, sondern auf den Weg zu bringen, zu stärken und zu begleiten, so dass sie auch nach dem Auslaufen der Förderung weiter bestehen konnten.
In der Region Potsdam-Mittelmark erfolgte die Konzeptentwicklung und Durchführung einer „Wandel-Werkstatt“, in deren Rahmen interessierte Laien und professionelle Praktiker*innen ihr Wissen austauschten und gemeinsam ein Projekt im Sinne nachhaltiger Entwicklung gestalteten und umsetzen. Angegliedert an den „Tag des guten Lebens“ wurde im Sommer ein familienfreundliches „BNE-Fest“ durchgeführt. Dabei wurden BNE und nachhaltige Entwicklung als Aktivitätsfelder vorgestellt, die Freude vermitteln und Spaß bringen sollten. Das Bildungs-Fest war mit 300 Personen sehr gut besucht und erhielt spontan auch Unterstützung durch die Lokalpolitik.
In der Region Uckermark/Oberhavel setzte sich das Netzwerk vor allem damit auseinander, nachhaltige Entwicklung stärker in die kommunale Verwaltung zu tragen. Hierzu stellte man vor allem Kontakte zu Bürgermeistern und Ortsvorstehern her und und organisierte Netzwerktreffen zum Nachhaltigkeitsmanagement in Kommunen, um mit Interessierten und Akteuren aus der Verwaltung über Aspekte dieses Bereiches zu diskutieren.
In der Region Prignitz-Ruppin gründete sich eine Initiativgruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, den ersten regionalen Brandenburger Ernährungsrat zu gründen. Die Gründung des Ernährungsrates Prignitz-Ruppin erfolgte im Rahmen des Folgeprojektes im September 2018 in Kyritz. Das zweite „Leuchtturmprojekt“ dieser Region beschäftigte sich mit der Agroforstinitiative und skizzierte einen Modellversuch, um Bürger*innen, kommunale Verwaltung und Landwirte von der ökologischen, aber auch ökonomischen Sinnhaftigkeit dieses Ansatzes zu überzeugen.
