Kurzbeschreibung:
Seit 2007 ist der Wolf wieder in Brandenburg heimisch und breitet sich seither weiter aus. Nicht ausreichend geschützte Weidetiere sind für den Wolf leichte Beute. Ein angemessener Schutz der Weidetiere ist jedoch vor allem sehr zeit- und arbeitsintensiv. Der Bau wolfssicherer Zäune ist neben der Nutzung von Herdenschutzhunden die einzige sinnvolle Maßnahme, um eine Koexistenz von Wolfsansiedlungen und Weidetierhaltung zu ermöglichen. Dabei kommt es auf genaues und konsequentes Arbeiten an, so dass der Zaun keine Schwachstellen aufweist, die die Gesamtmaßnahme konterkarieren.
Ziel des Projektes ist es daher, freiwillig Aktive zu gewinnen, zu qualifizieren und sie sowohl miteinander als auch mit Landwirten und den zuständigen Behörden zu vernetzen, um effektiv Nutztierhalter beim Schutz ihrer Herden durch den Bau wolfsicherer Zäune zu unterstützen. So sollen letztlich Rissschäden durch Wölfe gemindert, die naturschutzfachlich wichtige Pflege artenreicher Grünländer weiter ermöglicht werden und die Akzeptanz für den Wolf insbesondere im ländlichen Raum gestärkt werden.
Publikationen:
Auf der Homepage des NABU Brandenburg (https://brandenburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/herdenschutz/index.html), im Naturmagazin und dem Jahresbericht des NABU Landesverbandes Brandneburg 2018 wird über das Projekt berichtet.