Kurzbeschreibung:
Einfache Materialien, Bezug zum Ort.
Das Modell „Freisteher“ hatte eine Grundfläche von 6 mal 6 Metern plus zwei Terrassen als Annexe. Ihre in Exkursionen und Unterricht gewonnenen Erkenntnisse über „Prinzipien“ des Bauhauses konnten die Schülerinnen auf diese Weise selbst in die Praxis umsetzen.
Änderung des ursprünglich vorgesehenen Ortes
Der Ort, an dem der Pavillon ursprünglich errichtet werden sollte und für den er geplant war, musste geändert werden. Wie „im echten Leben“ konnten hier die SchülerInnen das Spannungsfeld zwischen Vorstellungen der „Architekten“ und denen der Auftraggeber erfahren.
Ausrichtung des Grundrisses auf dem Platz
Mit zahlreichen Versuchen wurde der 6 mal 6 Meter-Grundriss mit Hilfe von Schnüren auf dem Platz abgesteckt. Entschieden wurde auch, dass die beiden Terrassen in einem zweiten Bauabschnitt im September bebaut werden sollen.
Erstes Einebnen der Fläche
Das unebene Gelände wurde eingeebnet: Erde und Sand wurden an erhöhten Stellen abgetragen und tieferliegende damit aufgefüllt.
Herstellen eines waagrechten Untergrundes
Auf der vorbereiteten Grundfläche wurden 36 Gehwegplatten jeweils einzeln mit Hilfe der Wasserwaage waagrecht ausgerichtet. Anschließend wurden auf diesen parallel Kanthölzer ausgelegt.
Bau der Terrassen
Die ganze Gruppe war mit Sägen und Schrauben (Akkuschrauber) beschäftigt. Beim Schrauben war Augenmaß und Präzision gefragt, beim Sägen Kraft und Ausdauer.
Vorbereitung der Wände und des Atriums
An den beiden Wandseiten wurden horizontal und vertikal Vierkanthölzer angeschraubt und oben miteinander verbunden. Die Höhe wurde gemeinsam nach Augenmaß festgelegt. Die auf den glatten Flächen sichtbaren Schrauben mussten sehr gleichmäßig und präzise verschraubt werden.
Anschrauben der Platten als Wände
Die vorgefertigten Platten wurden nun mit dem Gerüst der Vierkanthölzer verschraubt.
Anfertigen der Dachkonstruktion
Durch Ausprobieren wurde mit Vierkanthölzern die Dachkonstruktion aus Vierkanthölzern ausgeführt. Später soll diese mit einer Plane überspannt werden. Eine Gruppe von Jugendlichen füllte das Atrium mit Humuserde und bepflanzte es mit Lonicera, Salbei und Funkien. Die Verbindung zur Natur war den Jugendlichen mit dieser Bepflanzung sehr wichtig.