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Leben und Arbeiten in Maasdorf im 20. Jahrhundert, in der Gegenwart und in der Zukunft

Übergeordnete Angaben zum Projekt oder zur Aktion
Titel:
Leben und Arbeiten in Maasdorf im 20. Jahrhundert, in der Gegenwart und in der Zukunft
 
Ort:
04924 Maasdorf
 
Projektwebseite:
 
Projekt ist Teil der Lokalen Agenda 21:
Ja
 
Gefördert durch:
ANU Brandenburg e.V.
 
Beginn:
01. 09. 2011
 
Ende:
31. 12. 2011
 
Ebene:
Stadtteil / Ortschaft / Dorf
 
Handlungsfelder:
  • Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur
  • Entwicklung von Leitbildern / einer lokalen Agenda 21 für nachhaltige Entwicklung in der Kommune / Region
  • Erwerb sozialer Kompetenzen
  • Vermitteln von Perspektiven für die Zukunftsgestaltung
 
Zielgruppen:
  • Kinder / Jugendliche
  • Familien
  • Seniorinnen / Senioren
  • Sonstige
 

Informationstexte
Kurzbeschreibung:

In Arbeitsgruppen wurde zunächst die Vergangenheit zu folgenden Schwerpunkten durch Sammlung von Dokumenten und Fotos sowie Erzählungen von Zeitzeugen
Themen im Zeitraum 1900 bis 1990 untersucht:

- Analyse der Einwohnerstruktur in Maasdorf
- Soziale Strukturen und Beziehungen in Maasdorf
- Handel, Handwerk und Gewerbe in Maasdorf
- Kindheit und Schulzeit in Maasdorf
- Arbeitsstellen und Berufe der Maasdorfer
- Feuerwehr in Maasdorf
- Vereine in Maasdorf

Eine weitere öffentliche Veranstaltung am 7.12.2011 befasste sich mit der Zukunft des Ortes.
Nachdem die Veränderungen im Dorf in den vergangenen 100 Jahren bewusst gemacht wurden, ging es in weiteren Veranstaltungen darum, den gegenwärtigen Zustand zu analysieren und Ausblicke in die Zukunft zu geben.
Diskussionsschwerpunkte waren:

- Warum leben wir gern in Maasdorf bzw. in einer ländlichen Gegend ?
Besonders angenehme soziale Strukturen, hilfsbereite Nachbarn, gesellige Dorfgemeinschaft, bodenständige Menschen, kinderfreundliche Umgebung, Nähe zur Natur, gesunde Luft, günstige Lebenshaltungskosten

- Welche Nachteile hat das Leben in der Region
Wenig und schlecht bezahlte Arbeitsplätze, dadurch Wegzug junger Leute und Pendler, weite Wege zu Verwaltungen, Ärzten usw., unzureichende Nahverkehrsanbindungen

- Was brauchen wir, damit besonders im Hinblick auf die Altersentwicklung die ländlichen Regionen attraktiver werden ?
Gemeindeschwestern und Arztzimmer in den Dörfern, regelmäßige Sprechstunden der Ärzte in den Dörfern,
Kleine Einkaufsmöglichkeiten in den Orten,
Busverbindungen in Rufbereitschaft, regelmäßige Buslinien zu Arztpraxen, Zahnärzten, Krankenhäusern, Verwaltungen,

- Welche politischen Rahmenbedingungen sind erforderlich ?
Insbesondere in den ländlichen Regionen war es bis 1990 üblich, dass mehrere Generationen auf einem Grundstück wohnten und sich gegenseitig unterstützten. Diese gegenseitige Hilfe ist vor allem durch den Wegfall der sozialen Sicherheit und der Arbeitsplätze in Wohnortnähe nur schwer zu leisten. Insbesondere im Berufsleben stehende Menschen haben erhebliche Nachteile, wenn Sie Kinder oder Eltern betreuen. Ein Vorschlag ist, den Kündigungsschutz für Eltern mit Kindern bis zu 12 Jahren sowie für Beschäftigte, die ältere Familienmitglieder pflegen, deutlich zu verbessern, z. B. analog dem Schutz von Schwerbehinderten. Außerdem ist die Möglichkeit notwendig, vorübergehend in Teilzeit zu arbeiten und nach Wegfall der Pflegesituation wieder einen Anspruch auf Vollbeschäftigung zu haben.

Zusammenfassend wird festgestellt, dass die Zielstellungen und Erwartungen an das Projekt weit übertroffen wurden. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich sehr positiv geäußert, weil der Verein nicht nur die Vergangenheit beleuchtet hat, sondern auch Denkanstöße für die Zukunft gefördert hat.






Publikationen:

Zeitungsartikel im Stadtschreiber
Internetbeitrag unter www.maasdorf.de


Ansprechpartner:
Name:
Matthes
 
Institution:
Heimatverein Maasdorf e.V.
 
Straße:
Triftweg 10
 
Ort:
04924 Maasdorf
 
E-Mail:
heidrun-matthes@t-online.de
 
Telefon:
035341/13869
 
Fax:
 


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