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Verabschiedet: Brandenburgs neue Landesnachhaltigkeitsstrategie (LHNS)

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Am 05. März 2024 verabschiedete das Kabinett der Brandenburger Landesregierung die neue Landesnachhaltigkeitsstrategie (LHNS). Ausgearbeitet und umgesetzt wird diese von der Staatskanzlei. Damit löst diese Strategie, die bisher gültige in der überarbeiteten Fassung aus dem Jahr 2019 ab, die unter dem Dach des Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz lief (MLUK).

Die Strategie orientiert sich an der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und fasst in den 40 Seiten die Ergebnisse der bisherigen Massnahmen und Strategien zusammen. Es werden Handlungsempfehlungen gegeben und die Programme auf den Prüfstand gestellt. Dazu zählt vor allem der Indikatorenkatalog entlang der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Vorausgegangen war der Beschluss des vom MLUK unter Mitwirkung vieler Akteure erarbeiteteten Klimaplans. Dies ist die erste klimapolitische Gesamtstrategie der Landesregierung. Bis spätestens zum Jahr 2045 soll Brandenburg damit klimaneutral werden.

 

Die Entwicklung der Strategie wurde vom Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburgs begleitet und nahm Hinweise aus dem Beteiligungsprozess im Frühjahr des Jahres 2023 auf. Zudem wurden Stellungnahmen verschiedener Akteure wie der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg, des Jugendforum Nachhaltigkeit oder anderen Umwelt- und Sozialverbänden einbezogen.

Der Stand der Umsetzung soll regelmäßig durch ein Monitoring ermittelt werden.

Die Landesnachhaltigkeitsstrategie bildet fünf Schwerpunktbereiche ab, die mit Handlungserfordernissen untersetzt sind:

  • "Natürliche Lebensgrundlagen, Umwelt und Natur"

  • "Wirtschaft, Arbeit und Innovation"

  • "Soziale Gerechtigkeit, Zusammenhalt und Inklusion"

  • "Bildung und Lebenslanges Lernen"

  • "Gesundheit, Pflege und Prävention"

 

Die neue Landesnachhaltigkeitsstrategie auf einen Blick:

  • Orientierung an der Agenda 2030 der Vereinten Nationen

  • Überblick über die Umsetzung der 17 Ziele anhand verschiedener Fachstrategien

  • Formulierung und Festlegung von Indikatoren entlang der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung

  • Umsetzung in der Landesverwaltung 

  • Veröffentlichung des aktuellen Stands zur Nachhaltigkeit auf Informationsportal der Landesregierung

 

Im letzten Absatz der LNHS werden die Kommunen und die Zivilgesellschaft angesprochen. Die Kommunen können die LNHS als Orientierungshilfe nutzen, da sie die zentralen Umsetzer für eine sozial-ökologische Transformation auf lokaler Ebene darstellen. DIe Zivilgesellschaft wird weiterhin als Multiplikator, Impulsgeber und zentraler Akteur zur Implementierung erwähnt. Konkret werden in Brandenburg folgende Akteure aufgezählt: "der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg, die Nachhaltigkeitsplattform, das Jugendforum Nachhaltigkeit, die RENN.mitte mit Brandenburg 21 e.V., die ANU - Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung Brandenburg oder der Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburg (VENROB e.V.)

 

Nachhaltigkeit bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Packen wir es gemeinsam an!