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"Brandenburg ernährt sich nachhaltig" - Ernährungsstrategie für Brandenburg

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Sie ist da: Die Ernährungsstrategie für das Land Brandenburg „Brandenburg ernährt sich nachhaltig“ ist Mitte Oktober offiziell veröffentlicht worden. Während der Erarbeitung lief ein breiter Partizipationsprozess, der unter anderem durch den Brandenburg Ernährungsrat koordiniert wurde und dadurch mehrere Perspektiven verschiedener Akteure aus diversen Bereichen inkludiert. Neben vier regionalen Workshops, die die lokale Zivilgesellschaft einschloss, wurden verschiedene Fachworkshops abgehalten. Ziel war es, so viele Perspektiven einzubinden und so fachlich als auch praktisch Gewicht zu verleihen.

Was beinhaltet die Strategie und welche Ziele hat diese:

1) Ernährungsumgebungen in Brandenburg gesundheitsfördernd und nachhaltig gestalten

Hierbei geht es unter anderem darum, geeignete, für die Gesundheit und die Umgebung verträgliche, Gemeinschaftseinrichtungen zu fördern und zu schaffen.

2) Akteurinnen und Akteure entlang der Wertschöpfungskette stärken – Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten unterstützen

3) Brandenburgerinnen und Brandenburger für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährungsweise gewinnen – Ernährungskompetenzen stärken, Wertschätzung erhöhen

Die Ernährungsstrategie will dazu beitragen die Wertschätzung für Lebensmittel und deren Zubereitung zu steigern und dabei alle gesellschaftlichen Milieus mitzunehmen. 

 

Für jedes dieser Ziele sind bereits erste Massnahmen beschrieben. So wird zum Beispiel für das erste Ziele die "Kantine Zukunft Berlin" als Vorbild genommen und so die Beratung von bereits bestehenden Kantinen in den Fokus gerückt sowie die Kita- und Schulverpflegung als soziale Zusammenkunft ins Blickfeld gerückt.

Für das zweite Ziel wird der Ökoaktionsplan als Maßgabe etabliert, mit dem Ziel regionale, ökologische Produkte verfügbar zu machen. Bildung über alle Generationen und Einrichtungen hinweg ist insgesamt ein wesentlicher Faktor, um die Ziele zu erreichen.

 

Teil der Strategie ist die Einrichtung einer Steuerungsgruppe und eines Begleitgremium, die zum einen die Umsetzung betreuen und anderseits die zukünftige Weiterentwicklung vorantreiben. Dies ist auch auf den Einsatz der Ernährungsräte zurückzuführen.