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Wissensplattform „Erde und Umwelt“ vermittelt Hintergrundinformationen und erklärt Zusammenhänge.

Mit der Online-Plattform „Erde und Umwelt“ beschreiten die in der Helmholtz-Gemeinschaft organisierten Forschungszentren einen neuen Weg in der Wissenschaftskommunikation.

Die Projektverantwortliche Ute Münch vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam erklärt, wie es zu dem Projekt kam: „Ein Anlass war das Erdbeben vor der japanischen Küste 2011, wo verschiedene Katastrophen ineinandergegriffen haben. Das Erdbeben löste einen Tsunami aus, der wiederum das Kernkraftwerk Fukushima schwer beschädigte. Da fiel uns auf, dass man die Expertise unterschiedlicher Fachrichtungen schnell verfügbar haben sollte. Die Idee zu der Wissensplattform kam dann im Forschungsbereich Erde und Umwelt der Helmholtz-Gemeinschaft auf, in dem verschiedene Forschungszentren zu naturwissenschaftlichen Themen arbeiten.“

Der Helmholtz-Gemeinschaft gehe es bei der Online-Plattform darum, objektive Hintergrundinformationen zu geben und Zusammenhänge zu erklären: Was sind zum Beispiel die Konsequenzen, wenn ein Tsunami die Küste trifft oder radioaktiv verseuchtes Meerwasser durch den Ozean treibt?

Um die Informationen aus der Wissenschaft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde eine großzügigere Optik als in üblichen Institutsseiten gewählt. Ute Münch: „Wir finden, dass sich Wissenschaft mit Bildern schneller erklären lässt.“ Neben Fotokacheln sind Informationen deshalb auch in Grafiken und Karten aufbereitet. Die Nutzer können auch nach verschiedenen Themen suchen oder Inhalte nach geografischen Regionen filtern und sich so die Informationen zusammensammeln, die sie brauchen.

 

Zum Interview mit der Geowissenschaftlerin Ute Münch vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ): http://www.nachhaltigkeitsrat.de/index.php?id=8591

Zur Wissensplattform „Erde und Umwelt“:

http://www.eskp.de/startseite/

 

Quelle: News Nachhaltigkeit 14-18; Newsletter des Rates für Nachhaltige Entwicklung (9. Oktober 2014)

 

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