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„Wir leben unter dem Diktat der Kurzfristigkeit“ – Interview mit Professor Klaus Töpfer

Auf der Webseite des Rates für Nachhaltige Entwicklung ist am 04.07.2013 ein ausführliches Interview mit Professor Klaus Töpfer, Exekutivdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam erschienen.

Töpfer war Umweltminister unter Helmut Kohl und Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Töpfer meint, man reibe sich im Ausland verwundert die Augen darüber, „dass die Deutschen zögerlich werden in der Überzeugung, dass die Energiewende selbstverständlich gelingt". In dem Interview geht es um falschen und richtigen Optimismus und eine Welt, die sich auf grüne Technologien freut.

Töpfer zu den Folgen nicht zukunftsgerechter Entscheidungen: „Viele unserer Krisen sind Offenbarungseide der Kurzfristigkeit. Massiv werden Kosten aller Art unseres heutigen Wohlstands auf die Zukunft verschoben. Immer mehr Menschen sind davon überzeugt, dass wir bereits eine „Nebenfolgengesellschaft“ sind, dass unser „wirtschaftliches Wachstum“ sich aus den negativen Folgen des vorangegangenen Wachstums speist“.

Ft.

 

Quellenhinweis: News Nachhaltigkeit 13-13; Newsletter des Rates für Nachhaltige Entwicklung (4. Juli 2013)