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Forschungsprojekt Diffusionspfade von Nachhaltigkeitsinnovationen: „Grüne Gründer“ brauchen gezielte Förderung.

Etablierte Unternehmen verbessern vor allem existierende Technologien, sie entwickeln beispielsweise stromsparende Elektrogeräte oder effizientere Gebäudetechnik. Automobilkonzerne hätten beispielsweise wenig Interesse am Erfolg von Elektroautos, weil diese ihren Benzin-Modellen Konkurrenz machen könnten. Grundlegend neue Innovationen kommen zu 55 Prozent von neuen Anbietern, z.B. Erfindungen im Bereich der erneuerbaren Energien oder der Aufbau von Online-Portalen für den Handel mit Gebrauchtwaren.

Gründer, die sich an den Leitlinien sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit orientieren, brauchen eine gezielte Förderung, weil klassische Wagniskapitalgeber in Start-ups investierten, die schon in einem frühen Stadium hohe Renditeziele verfolgen.

Durch gezielte Angebote kommen Investoren und Gründer aus dem Bereich Nachhaltigkeits-Technologien besser zusammen.

Durch die beschleunigte Diffusion umweltfreundlicher Produkte können zusätzliche Umweltentlastungseffekte erreicht werden, wie in dem vom Bundesforschungsministerium beauftragten Projekt „Diffusionspfade von Nachhaltigkeitsinnovationen“ aufgezeigt wird.

Mit dem Projekt werden Handlungsempfehlungen für Politik, Verbände und Unternehmen formuliert, wie die Verbreitung »grüner« Innovationen beschleunigt und die Ziele von Energiewende und einer »Green Economy« schneller erreicht werden können.

Für 2013 ist die Vorlage der Projektergebnisse in Buchform (Erfolg und Scheitern „grüner“ Innovationen; Metropolis, Marburg) angekündigt.

 

Weitere Informationen zum o.g. Projekt auf der Website des Nachhaltigkeitsrates

http://www.nachhaltigkeitsrat.de/index.php?id=7357

 

Zur Dokumentation der Konferenz “Erfolg und Scheitern grüner Innovationen: Konsequenzen für die Energiewende!“ auf der Webseite des Border Step Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit in Berlin

http://www.borderstep.de/details.php?menue=126&subid=318&le=de

 

G. Fierment, Brandenburg 21 e.V.

 

Quelle: News Nachhaltigkeit 12-17 - Newsletter des Rates für Nachhaltige Entwicklung (25. Oktober 2012)