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Allianz pro Schiene stellt Bundesländerindex Mobilität vor. Brandenburg auf Platz 10

Die Allianz pro Schiene stützt sich bei der am 5. Juli vorgestellten Untersuchung auf statistisches Material (Bund und Länder) sowie eigene Befragungen verkehrspolitischer Akteure. Mit dem Index wird Neuland betreten. Durch die  einzubeziehenden Parameter ergeben sich bei der Bewertung „Zielkonflikte“. So bedeutet z.B. mehr flächendeckende Mobilität auch erhöhten Flächenverbrauch und mehr Lärm.  Flächenländer und Stadtstaaten lassen sich nur bedingt vergleichen. Mit einer ausdifferenzierten Gewichtung der Daten habe man versucht, diesem Problem Rechnung zu tragen.

Für das Bundesland Brandenburg wird eingeschätzt:

„… Wenig Verkehrslärm, grandiose Radwege

Das Land Brandenburg liegt in der Gesamtwertung des Bundesländerindexes Mobilität auf dem zehnten Rang. Bei der Zahl der Verkehrstoten nimmt das Land zwischen Uckermark und Lausitz zwar einen traurigen Spitzenplatz ein, andererseits leben die Brandenburger mit wenig Verkehrslärm: Nur ein Prozent der Bürger leidet unter dieser Begleiterscheinung der Mobilität. Die Landesregierung könnte allerdings noch mehr Phantasie entwickeln, um mögliche Einschränkungen beim Eisenbahnangebot abzufedern. Die Verbände geben im Fach „nachhaltige Mobilität“ deshalb nur die Note 4,5“.

An der Spitze des Index stehen Nordrhein-Westfalen, Berlin und Baden-Württemberg. Schlusslicht ist Hessen.

Die Allianz pro Schiene will  mit ihrem Mobilitätsindex - der künftig jährlich aktualisiert werden soll - Transparenz und eine Grundlage für eine intensive Diskussion mit der Politik über eine nachhaltige Verkehrspolitik schaffen.

Quellen: R. Balcerowiak: Denkanstöße für die Politik, neues deutschland, 06.07.2012, S. 9;  Webseite der Allianz pro Schiene; Bundesländerindex Mobilität 2012

Gerold Fierment, Brandenburg 21 e.V.

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