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Ohne Auto einkaufen – neue Studie hat untersucht, wie Versorgung von Menschen ohne Auto gesichert werden kann

Die strukturellen Veränderungen im Einzelhandel führte in den letzten Jahren zu einer Verlagerung der Angebote auf die Grüne Wiese. Immer mehr Menschen fahren mit dem Pkw zum Lebensmitteleinkauf zu immer größeren Lebensmittelanbietern. Diese Entwicklung gefährdet für Haushalte ohne Pkw und in Zeiten steigender Verkehrskosten die Versorgung der Menschen mit Gütern und Dienstleistungen des kurzfristigen Bedarfs. Auch läuft das dem Leitbild der Nachhaltigkeit aus mehreren Gründen entgegen: negative Umweltfolgen nehmen deutlich zu, nicht-motorisierte Bevölkerungsgruppen werden zunehmend von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen. Lange Wege verursachen hohe Kosten für die Verkehrsinfrastruktur und jede einzelne Fahrt.
Wie die Versorgung für Menschen ohne Auto gesichert und die Angebote an ihren traditionellen Orten gestützt und gefördert werden können, hat die Studie „Ohne Auto einkaufen. Nahversorgung und Nahmobilität in der Praxis“ untersucht und Hintergründe, Ansätze sowie gute Beispiele zur Gestaltung von Nahmobilität und Nahversorgung aufgezeigt. So hat sich die Aufstellung und konsequente Umsetzung von Einzelhandels- und Zentrenkonzepten bewährt. Flankiert werden können sie durch Verbesserungen der Bedingungen für die Nahmobilität zu Fuß und mit dem Rad. Pläne und Maßnahmen sollten gemeinsam mit den Akteuren des Einzelhandels und privaten Anliegern vorbereitet und umgesetzt werden.

Angaben zur Studie:
Werkstatt: Praxis Heft 76, Hrsg.: BMVBS, Berlin 2011
Kostenfrei zu beziehen bei: , Stichwort: Werkstatt: Praxis 76

Quellen: Berlin 21 e.V., NachhaltigkeitsNews I Januar 2012 und Website des BMVBS