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Brandenburger Verkehrsministerium ruft zum Innenstadtwettbewerb 2011 „Innenstadt! – Barrierefrei?“ auf.

Verkehrsstaatssekretär Rainer Bretschneider hat am 16. März 2011 zum vierten Innenstadtwettbewerb aufgerufen, der unter dem Motto „Innenstadt! – Barrierefrei?“ steht und mit insgesamt 25.000 € dotiert ist. Gesucht werden beispielhafte private und öffentliche Ideen und Projekte für barrierefreie Innenstädte. Mitmachen können alle Brandenburger Städte, Unternehmen, Vereine, Initiativen oder Privatpersonen. Bis zum 31. Mai 2011 können Projekte eingereicht werden, die ein barrierefreies Bewegen und Einkaufen in Innenstädten für mobilitätseingeschränkte Menschen, Ältere und Familien mit Kindern ermöglichen.

Im Grunde existiere keine Gemeinde – so Bretschneider - die sich Maßnahmen zur Barrierefreiheit verweigert habe. So sind Bordsteine abgesenkt und Busse mit ausfahrbaren Trittstufen versehen worden. Zurücklehnen solle man sich jedoch nicht. Für Lösungen, die Behinderte als besonders unfreundlich empfinden, vergibt der Behindertenverband jährlich den Negativreis „Betonkopf“. Das gilt z.B. für Kaufhallen, die Drehkreuze am Eingang installiert haben, was quasi auf ein Aussperren von Rollstuhlfahrern hinausläuft.

Nach neuesten Zählungen leben in Brandenburg zirka 320.000 behinderte Personen, davon 240.000 schwerbehindert.

Quellen:

Neues Deutschland, Berlin-Ausgabe, 17.03.2011, S. 14;

Pressemitteilung des Verkehrsministeriums zum Wettbewerb (http://www.mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.245232.de)