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Corporate Social Responsibility (CSR) im Handwerk – anregende Praxisbeipiele gesellschaftlicher Verantwortung aus NRW

Wie Handwerksunternehmen aus Nordrhein-Westfalen es mit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung halten, zeigt eine neue Broschüre des Westdeutschen Handwerkskammertags. „Der Begriff gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen - so die Autoren - weckt eine Vielzahl von Assoziationen. Manche denken besonders an nachhaltiges Wirtschaften, andere an nachbarschaftliches Engagement und wieder andere an die Verhinderung von Kinderarbeit oder an Umweltkatastrophen“. „Die Praxis zeigt immer wieder: Eigentümergeführte kleine und mittlere Be­triebe übernehmen vielfach und in vielfältiger Weise gesellschaftliche Verantwortung. Der inhabergeführte Mittelstand ist in seiner Region stark integriert und achtet auf den Ruf seines Betriebs und seiner Person im betrieblichen Umfeld und in der Nachbarschaft. Sich in der Umgebung zu engagieren, sich für Umweltbelange einzusetzen und verantwortungsvoll zu wirtschaften, ist daher eine Selbstverständlichkeit für Betriebsinhabe­rinnen und Betriebsinhaber.

 

Auf 40 Seiten bringt die Broschüre vielfältige Beispiele des Engagements des Handwerks im betrieblichern Umfeld, von betrieblichen Aktivitäten der Ressourcenschonung, des Umweltschutzes und erläutert, wie die Mitarbeiter gestärkt werden (Ausbildung, Gesundheitsförderung, Unterstützung der Familien, interkulturelle Offenheit, Begabtenförderung und Mitarbeiterbeteiligung). Behandelt wird auch die soziale Verantwortung als strategisches Ziel der Unternehmensführung.

Eines der guten Beispiele für verantwortungsvolles Wirtschaften sind die Akteure der Regionalmarke EIFEL: „Regionale Betriebe und Interessensgruppen wie die Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region, haben diese Dachmarke für regionale Produkte und touristische Angebote geschaffen. Auf diese Weise engagieren sie sich für den Erhalt der Kulturlandschaft in der Eifel. Kundenorientierung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in den Eifel-Wertschöpfungsketten. Mit diesem Prinzip sollen besondere Qualität und Sicherheit der Produkte, Transparenz in Erzeugung und Verarbei­tung sowie Regionalität verbunden werden.“                                                                            

Quellen:

News Nachhaltigkeit 11-05; Newsletter des Rates für Nachhaltige Entwicklung (10. März 2011)

CSR-Report: Corporate Social Responsibility im Handwerk. Handwerksunternehmen und ihre gesellschaftliche Verantwortung. Westdeutscher Handelskammertag, Düsseldorf