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Bundeskabinett beschloss ersten Indikatorenbericht zur Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt

Die 2007 beschlossene Strategie zur biologischen Vielfalt legte fest, dass mittels Indikatoren eine Erfolgskontrolle vorgenommen wird. Der 2010 – dem Jahr der biologischen Vielfalt – vorgelegte Bericht vermittelt detaillierte Informationen über die Indikatoren in den Themenfeldern Komponenten der biologischen Vielfalt, Siedlung und Verkehr, wirtschaftliche Nutzungen, Klimawandel und gesellschaftliches Bewusstsein (für biologische Vielfalt).

Bei 12 Indikatoren sind 2007 quantitative Zielwerte festgelegt worden. Der Bericht stellt bei 11 davon einen geringen bzw. sehr geringen Zielerreichungsgrad fest. Beim Indikator Nachhaltige Forstwirtschaft liegt der aktuelle Wert nahe dem Zielbereich. Die statistische Trendanalyse zeigte, dass sich neben dem Indikator nachhaltige Forstwirtschaft weitere Indikatoren (Gebietsschutz, ökologischer Landbau, Stickstoff-Überschuss in der Landwirtschaft) auf das Ziel bzw. den Zielwert bewegen. Beim Indikator „Klimawandel und Frühlingsbeginn“, gemessen am Beginn der Apfelblüte, ist der Trend negativ (fortschreitende Verfrühung).

Auf der UN-Konferenz im japanischen Nagoya hat sich die internationale Staatengemeinschaft darauf verständigt, dass die Erhaltung der biologischen Vielfalt eine zentrale Zukunftsaufgabe bleiben muss. Alle Staaten sollen bis 2020 wirksame Maßnahmen ergreifen, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen.

Quellen: News Nachhaltigkeit 10-24; Newsletter des Rates für Nachhaltige Entwicklung (25. November 2010); Indikatorenbericht, Hintergrundinformationen