Kurzbeschreibung:
Das Ziel ist, Raum für städtische Naturerfahrung, für Selbermachen, für Begegnung und Gemeinschaft und Engagement für den Stadtteil zu schaffen. Dafür soll der alte Fabrikhof entmüllt, umgestaltet und bepflanzt werden. So soll ein Ort geschaffen werden, wo Kinder praktisch lernen können mit konkreten Mitmach- und Lernangeboten. Dies soll dazu führen, dass sich Einheimische, Migranten und Aussiedlerfamilien bei der gemeinsamen interkulturellen Gartenarbeit besser kennenlernen. Ein weiteres Ziel ist die Informierung, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit zur Erhaltung und Verbreitung alter Kulturpflanzen und des Saatgutwissens. Das interkulturelle Gartenprojekt beinhaltet das gemeinsame Aufbauen von Gewächs-und Holzhäusern sowie Anlegen von Beeten und Pflanzen. Es sollen Bildungsangebote für gesundes Essen und zur Eigenversorgung geben und die Begegnung zwischen verschiedenen Kulturen fördern sowie eine Hilfe zur Integration von Flüchtlingen sein.
Unsere Zielgruppen sind in erster Linie Kinder aus Kitas und Schulen bei den Projekttagen und freiwillige Einheimische, Migranten und Aussiedlerfamilien bei der Gartenarbeit, Workshops und Festen. Alle Freiwilligen und Teilnehmer werden aktiv in der Projektvorbereitung, Durchführung und Nachbereitung beteiligt.
Was wir erreichen wollen:
Wir wollen eine offene Werkstatt und das Gartenprojekt bieten, um den nötigen Freiraum zum Selbermachen zu schaffen. Dadurch wird es Kindern ermöglicht, praktische Erfahrung zur Eigenversorgung und gesunder Ernährung zu sammeln. Es soll eine nachhaltige Infrastruktur entstehen, die in der Eigenarbeit vom individuellen Erlebnis zum gemeinschaftlichen Gestalten wird.
Das Projekt wird fortgesetzt, insbesondere in Verbindung mit Kulturhaus Alte Schule e.V. in Woltersdorf und dem Pflanzenmuseum Oderbruch. Geplant sind Fachkräfte-Austausch sowie internationale Begegnungen mit Jugendlichen aus Russland. Jeweils mit einer Kita und einer Schule soll eine langfristige Patenschaft aufgebaut werden.