BannerbildBannerbildBannerbildGemeinschaftswerk NachhaltigkeitBannerbildBannerbild
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Kompass ‐ Eine Orientierungshilfe für umweltbewusstes Handeln im Alltag für Menschen mit Fluchterfahrung

Übergeordnete Angaben zum Projekt oder zur Aktion
Titel:
Kompass ‐ Eine Orientierungshilfe für umweltbewusstes Handeln im Alltag für Menschen mit Fluchterfahrung
 
Ort:
16227 Eberswalde
 
Projektwebseite:
 
Projekt ist Teil der Lokalen Agenda 21:
Ja
 
Gefördert durch:
Land Brandenburg, Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft
 
Beginn:
01. 04. 2016
 
Ende:
31. 07. 2016
 
Ebene:
Landkreis
 
Handlungsfelder:
  • Emissionsminderung (Lärm / Klimagase)
  • umweltgerechtes Bauen und Wohnen
  • umweltverträgliche Freizeitgestaltung / Sport
  • nachhaltiger Konsum (Fairer Handel, Ökologische Produkte ...)
  • Gesundheit
 
Zielgruppen:
  • Migrantinnen / Migranten
 

Informationstexte
Kurzbeschreibung:

Das Vorhaben „Kompass“ setzt sich aus den vier Modulen „Klima, Umwelt & Gesundheit, Mülltrennung und Energie“ zusammen und soll Menschen mit Fluchterfahrung dabei unterstützen, sich in ihrem neuen Lebensumfeld zurechtzufinden.

Um den Bedürfnissen und Anforderungen der Zielgruppe gerecht zu werden, wurden insgesamt 16 Kriterien identifiziert, an denen sich die Konzeptionierung des Kurses orientierte. Herauszuheben sind dabei u. a. die Kriterien „Bildung auf Augenhöhe“ und der Einsatz vielfältiger, interaktiver Lehrmethoden. Letztere sollen wesentlich dazu beitragen, Sprachbarrieren zu überbrücken, das individuelle Lernverhalten der Teilnehmer*innen zu berücksichtigen und darüber hinaus einen abwechslungsreichen Kursverlauf sicherzustellen.

Anlass des Projektes ist es, Geflüchteten gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und sich in der ihnen bisher fremden Kultur zurecht zu finden. Ein methodisch und didaktisch aufbereitetes Bildungskonzept hat das Ziel, Menschen mit Fluchterfahrung die Themen “Klima, Umwelt und Gesundheit, Mülltrennung und sparsamer Umgang mit Ressourcen" näher zu bringen und eine aktive Auseinandersetzung sowie Sensibilisierung für die genannten Themen zu ermöglichen. Der ganzheitliche Ansatz des Projektes (Berücksichtigung aller drei Dimensionen einer Nachhaltigkeit: ökologisch, ökonomisch und sozial) bestärkt eine nachhaltige Entwicklung in der Region.

Die Durchführung des Kurses verbessert die ökonomische Situation in den Übergangsheimen. Durch das erworbene Wissen, wie schonender Ressourcenverbrauch und Mülltrennung in Deutschland, können Menschen mit Fluchterfahrung aktiv dazu beitragen, die Betriebskosten in den Heimen auf einem tragbaren Niveau zu halten und gleichzeitig durch ihr Verhalten eine nachhaltige Entwicklung in der Region unterstützen. Darüber hinaus werden sie auf ein selbstständiges Leben in einer
eigenen Wohnung mit eigener Haushaltsführung vorbereitet. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Umwelt und Gesundheit lernt die Zielgruppe die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt sowie Umwelt und menschlicher Gesundheit kennen. Die Kursteilnehmer erlangen das Verständnis, dass eine saubere Umwelt unsere Lebensgrundlage darstellt und besonders schützenswert ist. Die Zielgruppe soll dazu befähigt werden, ihren Lebensalltag selbstbestimmt im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten. Die während der Kursdurchführung gesammelten Erfahrungen werden reflektiert und fließen in die Fortschreibung des Bildungskonzeptes mit ein. Der darauf aufbauende Multiplikatoren*innen–Kurs ermöglicht es, das Bildungskonzept einer breiten Masse zugänglich zu machen.



Publikationen:

Bisher existieren keine Veröffentlichungen zu dem Projekt.


Ansprechpartner:
Name:
Anna Steger
 
Institution:
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
 
Straße:
Simon-Dach-Straße 19
 
Ort:
10245 Berlin
 
E-Mail:
anna.steger@hnee.de
 
Telefon:
 
Fax:
 


[zurück]