Kurzbeschreibung:
Infolge der Ressourcenknappheit und veränderten Umweltbedingungen wie zum Beispiel die Klimaerwärmung werden sich für die Wirtschafts- und Arbeitswelt in 50 Jahren andere Rahmenbedingungen ergeben. Die heutige Schülerschaft wird schon von den Umwälzungen im Arbeitsleben betroffen sein und sollte für ein Umdenken und nachhaltiges Handeln sensibilisiert werden. Hier setzt die umweltpädagogische Arbeit der NAJU an, die sich zum Ziel gemacht hat, die Entwicklung junger Menschen zu fördern. Mithilfe dieses Projekts sollte in den Städten Werder/Havel und Angermünde analysiert werden, ob Schülerfirmen vorhanden sind sowie überprüft werden, ob ein Potenzial für weitere Schülerfirmen existiert. Im Zuge des Projekts konnte eine neue Schülerfirma an der Karl- Hagemeister-Schule in Werder/Havel gegründet werden. Die „Bio- Schülerbäckerei“ hat ihre Arbeit zum vergangenen Schuljahr aufgenommen und wird im kommenden Schuljahr ihre Präsenz auf schulexternen Veranstaltungen noch verstärken. In dem Zusammenhang sind Beteiligungen beim „Tag der offenen Gärten“ und auf dem „Baumblütenfest“ geplant. Durch die Analyse konnten Umweltgruppen an Schulen in Angermünde erfasst werden und inhaltliche Unterstützung und Hilfe bei der Suche nach finanziellen Fördermöglichkeiten für die Umsetzung von Projekten angeboten werden. Das Ergebnis der Analyse zeigte, dass an vielen Bildungseinrichtungen in Werder/Havel und Angermünde ein starkes Interesse für Schülerfirmen und Umweltgruppen besteht, aber dass durch die unterschiedlichen Voraussetzungen in den Städten eine Etablierung dieser Projekte ungleich möglich ist. So ist es im Raum Werder z.B. einfacher, GruppenbetreuerInnen zu finden, als in Angermünde. BNE-Akteure wurden erfolgreich mit der Blumenberger Mühle vernetzt. Aus diesem Grund konnten zum ersten Mal Multiplikatorenschulungen für Pädagogen zum nachhaltigen Umgang mit Papier angeboten werden. Ein weiterer Ausbau des Bildungsprogramms mit BNE-Themen in dieser Einrichtung wird angestrebt.