Kurzbeschreibung:
„Die Reise der Kartoffel von Peru um die Welt“
Eine kreative Wanderausstellung von Kindern für Kinder
Der 300. Geburtstag von Friedrich II. rückte 2012 auch die Kartoffel stärker in das Blickfeld der Betrachtung. So beschäftigten sich über mehrere Monate des vergangenen Jahres Kinder von drei Grundschulen aus Teltow und Stahnsdorf mit diesem Thema.
Der Hort der Lindenhof - Grundschule Stahnsdorf erkundete das Herkunftsland der Kartoffel Peru und erfuhr, wie die Knolle nach Europa kam. Die Kinder bereiteten typische peruanische Speisen aus Kartoffeln zu und feierten ein peruanisches Ernte-Dank-Fest mit festlichem Essen, Tanz und Spiel.
Der Hort der Ernst - von - Stubenrauch - Grundschule Teltow hat die Zeit Friedrich II. hinsichtlich der Kartoffel unter die Lupe genommen. Die Kinder kochten nach alten Kartoffelrezepten aus dieser Epoche. Sie beschäftigten sich auch mit dem Kartoffelanbau in unserer Region und besuchten den Bio – Hof „Teltower Rübchen“, lernten den Biobauern Herrn Szilleweit kennen und verfolgten das Wachstum der Kartoffeln auf dem Feld. Besonderen Spaß bereitete die Kartoffelernte.
Welche Bedeutung aber hat die Kartoffel beim Kampf gegen den Hunger in der Welt? Dieser Frage gingen die Schüler der Klasse 4c der Anne – Frank - Grundschule Teltow am Beispiel des afrikanischen Landes Kenia nach. Als Abschluss dieses Projektteils wurde auch hier gekocht und es entstand durch konzentrierte „Küchenarbeit“ der Schüler, unterstützt durch helfende Eltern ein Büfett mit ausgewählten Speisen aus Kenia; die die bereits vielfältige Verwendung der Kartoffel verdeutlichten.
Im Rahmen der nachhaltigen Beschäftigung mit dem Thema Kartoffel fertigten die Teilnehmer themenspezifische Exponate an und jede Schule gestaltete eine Ausstellungstafel. So entstand eine kreative Wanderausstellung von Kindern für Kinder. Sie ist zunächst in den teilnehmenden Schulen zu sehen.
Die Projektplanung und die Realisierung erfolgten durch die Bildungsreferentinnen Heidemarie Finker und Christine Hiller. Als Gastmoderatorin für den Projektteil Peru konnte Frau Susana Fernandez de Frieboese gewonnen werden. Tatkräftige Mithilfe leisteten auch der Bio – Hof „Teltower Rübchen“ Teltow und der Eine – Welt – Laden in Teltow.
Das Projekt wurde ermöglicht durch die Förderung der Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung des Landes Brandenburg e.V. (ANU Brandenburg e.V.) und des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit, Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV).
Projektträger ist der ARGUS Potsdam e.V.