Kurzbeschreibung:
Am 26. November 2011 fand die Regionale Agenda 21 Initiative Scharmützelsee & Storkower Land in Wendisch Rietz statt.
Unter der Moderation von Frau Christina Garske und Herrn Jürgen König fanden sich Teilnehmer aus den verschiedensten Gruppen, wie Tourismusbereich, Gesundheitsbereich, Bildungsbereich, Wirtschaft und Öffentlichkeitsbereich zusammen.
Zunächst sollten die Teilnehmer ihre Erwartungen und Befürchtungen für den Agenda Prozess äußern. Jede Stimme und Meinung war hier gefragt. Dabei wurden Befürchtungen geäußert, wie die Unerreichbarkeit der Menschen mit den Ergebnissen des Prozesses. Eine Hoffnung und Erwartung war, dass die Anwendung und Umsetzung der Ergebnisse zur Zukunftssicherung der Region beitragen soll. Im Rahmen einer SWOT- Analyse wurden dann die Stärken der Region und die damit verbundenen Chancen herausgearbeitet. Gleichzeitig wurden aber auch die Schwächen und die damit verbundenen Risiken erörtert.
Eine der Stärken ist für die Region die Nähe zu Berlin und die Nähe zum BER. Damit verbundene Chancen sind der Ausbau des Gesundheitstourismus und der Ausbau auch als Wohnstandort. Schwächen der Region sind nach wie vor der schlechte Zustand der überregionalen Verkehrsanbindungen wie die Landesstrassen. Auch fehlt es noch an mehr Kooperation unter den Touristikanbietern. Daraus resultierende Risiken sind das Wegbleiben der Touristen, da in anderen Bundesländern, oder Regionen die Verkehrsanbindungen besser ausgebaut sind. Mangelnde Kooperation bremst die touristische Entwicklung. Egoismus der Einzelnen ist Hemmschuh für die Entwicklung.
Im weiteren Verlauf machten sich die Teilnehmer Gedanken über Visionsbilder für die Region. Dabei waren Wünsche wie die gute Auslastung der Einrichtungen in den Wintermonaten, die Entwicklung zur Gesundheitsregion, die Verbesserung des Bildungsstandortes genauso wichtig, wie die weitere Ansiedlung von touristischen Angeboten in den Wintermonaten insbesondere in Bezug auf den Eissport. Der Mensch in der Region wurde hierzu auch betrachtet. Hier wünschten sich die Teilnehmer mehr Selbstbewusstsein, Offenheit und Neugier für die Bewohner der Region.
Im Rahmen von Arbeitsgruppen wurden dann die 7 Entwicklungsfelder für die Region herausgearbeitet. Die Entwicklungsfelder Gesundheit, Tourismus, Energie, Wirtschaft, Bildung, Verkehr und Kultur bildeten den Schwerpunkt der Gruppenarbeit.
In den Arbeitsgruppen wurden die entsprechenden Entwicklungsfelder mit Inhalten untersetzt.
Im Ergebnis der 1. Zukunftswerkstatt wurden die nächsten Schritte diskutiert.
Zu einem weiteren Termin der Agenda 21 kam es leider nicht. Das Projekt wird daher mit dem Fotoprotokoll vom 26.11.2011 zunächst abgeschlossen.
