Kurzbeschreibung:
Das Agenda-Projekt wurde konzipiert als ein erster Schritt zur Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen für die Lokale Agenda und war auf die nachhaltige Stabilisierung des Landschaftswasserhaushaltes im Gemeindegebiet gerichtet. Es bezog eine integrierte Betrachtung von Umweltaspekten der Landnutzung mit ein. Die Zielstellung, mit den natürlichen Wasserressourcen schonend umzugehen, ist eng mit wirtschaftlichen und sozialen Fragen verknüpft. Die nachhaltige Sicherung des Landschaftswasserhaushaltes hat aus Sicht der Gemeinde derzeit die höchste Priorität im Vergleich zu anderen, ebenfalls für die langfristige Sicherung der Funktionstüchtigkeit der Naturgüter im Gemeindegebiet bedeutsamen Themen.
Mit dem Projekt wurden Leitlinien der Lokalen Agenda 21 in Hoppegarten aufgegriffen.. Die Ergebnisse des Projekts wurden in einen Maßnahmenkatalog für den Themenkomplex Umweltsicherung zusammengefasst, der die Leitlinien mit konkreten Handlungsauflagen untersetzt. Im Projekt erarbeitete Maßnahmevorschläge zielen auf die Beseitigung von Schäden und Defiziten bzw. auf Vorsorgeschritte ab, die für eine nachhaltige Sicherung der des Naturhaushaltes und der Lebensgrundlagen sowohl für die Menschen als auch wildlebende Tier- und Pflanzenarten notwendig sind. Dieser Maßnahmenkatalog wurde veröffentlicht und diente als Entscheidungsgrundlage für die Arbeit des Ortsentwicklungsbeirates, des Bau- und Umweltausschusses und der Gemeindevertretung.
An einer stabilen Wasserversorgung in hoher Qualität und ökologisch intakten Gewässern besteht ein breites öffentliches Interesse. Das Projekt unterstützte daher auch die Bemühungen der Agenda 21-Gruppe um eine breite Bürgerbeteiligung und stimulierte so das ökologisch nachhaltige Denken und Handeln jedes Einzelnen. Die gemeinsamen Bestrebungen fördern das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation der Bürger mit ihrer Heimatgemeinde.