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„Für die Verbesserung des Wassermanagements in der Brandenburger Landwirtschaft sehen wir jede Menge Angriffspunkte …“ - Landesbauernverband (LBV) zum Weltwassertag

Akuten Handlungsbedarf sehen Brandenburgs Landwirte hinsichtlich der Funktionalität der bestehenden Infrastruktur von Rückhalteanlagen zur Regenwassernutzung. Das Wasser kann vielerorts durch marode Stausysteme nicht in der notwendigen Zeit auf einer bestimmten Fläche zurück gestaut werden, um Kulturpflanzen mit Wasser zu versorgen. Zwar engagieren sich Gewässer- und Bodenverbände in einzelnen Landkreisen vor Ort, um Stauanlagen instand zu setzen. „Es bedarf jedoch des landesweiten Plans zur Ertüchtigung bestehender Anlagen und der Errichtung neuer künstlicher Rückhaltebecken, um zu verhindern, dass ein erheblicher Teil des dringend benötigten Wassers ungenutzt abfließt“, wiederholt LBV-Vorsitzender Henrik Wendorff eine Forderung bereits aus dem letzten Jahr, als Starkregen die Felder überflutete und ein Bewirtschaften nicht möglich war. Immerhin wird eine großflächig angesetzte Evaluierung des Kostenumfangs für die Errichtung größerer Wasserspeicherbecken derzeit vom Thünen-Institut durchgeführt.

„Ähnlich groß müssen wir auch innovative Verfahren der Nutzung des aufbereiteten Wassers aus den Kläranlagen denken, welches unsere Region in Millionen Kubikmeter-Massen über die Flüsse in Richtung Ostsee verlässt. Dieses in unserer Region zu halten und für die Landwirtschaft verfügbar zu machen, wäre ein gigantisches aber auch zukunftsweisendes Unterfangen, an dem wir gern mitarbeiten würden.“

Quelle: Pressemitteilung des DBV Brandenburg vom 22.03.22