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Hitze, Trockenheit und Starkregen. Klimaresilienz in der Stadt der Zukunft - Erkenntnisse aus der Zukunftsstadtforschung für die kommunale Praxis in einer Publikation aufbereitet

Die Publikation ist im Rahmen des Synthese- und Vernetzungsvorhaben SynVer*Z entstanden, präsentiert Ergebnisse aus 15 Projekten im Themenbereich Klimaanpassung und bereitet so Erkenntnisse aus der Zukunftsstadtforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für die kommunale Praxis auf.

Die Steigerung der städtischen Klimaresilienz ist einer der maßgeblichen Treiber für urbane Transformationsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit. Dazu gehört die Stärkung der Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren. Über den bloßen Erhalt eines Ausgangszustands hinaus geht es dabei um die Lernfähigkeit städtischer Systeme in Bezug auf den Umgang mit einem sich verändernden Klima.

Strukturiert nach den Themenfeldern grüne Infrastrukturen, wasserbezogene Extremereignisse, kooperative Prozesse und Beteiligung sowie Informationsgrundlagen und Planungsinstrumente präsentieren 15 Zukunftsstadtprojekte in der Broschüre konkrete Beispiele zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels im städtischen Kontext.

Die Beiträge zeigen beispielsweise anhand von Modellierungen die Auswirkungen von Nachverdichtungsstrategien auf das Mikroklima und den Starkregenabfluss im Quartier, die Potenziale zusätzlicher Begrünungsmaßnahmen in Gewerbegebieten oder wie es auch bei engen Straßenquerschnitten in verdichteten Innenstadtbereichen gelingen kann, zusätzliche Straßenbäume zu pflanzen. Andere Projekte stellen eine Checkliste für die Berücksichtigung von Hitze und Starkregen bei der kommunalen Notfallplanung vor oder entwickeln kombinierte Klima- und Vulnerabilitätsanalysen, die auch soziale Faktoren berücksichtigen. Berücksichtigung finden auch die Anpassung an den Klimawandel in Kleinstädten (S. 33), Gestaltung grüner Hinterhöfe ( S. 37), Umweltgerechtigkeitsanalyse (S. 44) sowie die Nutzung von Geodaten bei der Hitzeaktionsplanung (S. 48).

Quelle: Difu-News 1/2022

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