Klimaanpassung in Deutschland – Fachkonferenz hat Konzepte gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen diskutiert

Auf der digitalen Konferenz diskutierte ein breites Spektrum an Erfahrungsträgerinnen und Erfahrungsträgern aus Bund, Ländern und Kommunen, aus Verbänden und Unternehmen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Bildungsträgerinnen und Bildungsträger über Wege der Umsetzung von Klimaanpassung vor Ort. Thematische Schwerpunkte der Konferenz waren die Vorbeugung von Nutzungskonflikten bei Trockenheit, naturbasierte Lösungen zum Umgang mit Starkregen und Hitze in Städten, der gesundheitliche Schutz von Risikogruppen des Klimawandels sowie Kommunikation und Beteiligung bei konkreten Anpassungsvorhaben.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Bestimmte Folgen des Klimawandels werden sich auch mit größten Anstrengungen beim Klimaschutz nicht vermeiden lassen. Darum ist es wichtig, dass Deutschland sich an diese Folgen anpasst. Eine gute Nachricht ist: Viele Anpassungsmaßnahmen tragen zugleich zur Lebensqualität in Deutschland bei. Das zeigen auch die diesjährigen Gewinner des Wettbewerbs Blauer Kompass: Grünflächen können Hitze mindern, wasserdurchlässige Straßen vor Überflutungen schützen und klimafeste Wälder zum Erholen einladen."

Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt haben im Rahmen der digitalen Konferenz die Siegerprojekte des Wettbewerbs "Blauer Kompass" "Klimaresilient in die Zukunft" ausgezeichnet. Ein widerstandsfähiger "Klimawald", urbanes Grün als kühle "Oase" inmitten einer heißen Stadt, "Klimabaustoffe" aus natürlichen Ressourcen und ein Coachingprogramm für Kommunen zur Klimawandelanpassung – das sind die Sieger im diesjährigen Wettbewerb "Blauer Kompass".

Quellen: BMU-Newsletter 10.11.2020; Pressemitteilung Nr. 198/20, 06.11.2020