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Grüne Bande zwischen Berlin und Brandenburger Umland – Regionalparkvereinbarung unterzeichnet

Leitbild für die Siedlungsentwicklung von Berlin und seinem Umland ist der sogenannte Siedlungsstern. Es sieht die Konzentration der Siedlungsentwicklung entlang der Schienenverkehrsachsen und die Freihaltung und Sicherung der vorhandenen wertvollen Grün- und Freiräume in den Achsenzwischenräumen vor. Wie neun Blütenblätter reihen sich die Regionalparks um die Metropole Berlin. Unterstützt durch einen Dachverband, sind diese Regionalparks bereits seit ca. 20 Jahren Symbol für den Erhalt und die qualitätsvolle Weiterentwicklung dieser stadtnahen Freiräume.

 

Um die vorhandene Regionalparkstruktur zu stärken und für neue Aufgaben fit zu machen, haben am 17.08. die Berliner Stadtentwicklungssenatorin Lompscher (Linke) und Brandenburgs Infrastrukturministerin Schneider (SPD) eine Regionalparkvereinigung unterzeichnet. Ministerin Schneider: „Ziel ist eine lebenswerte Region, in der die Menschen gerne leben und arbeiten.“ „Wir brauchen die stadtnahen Kulturlandschaften, um gute Lebensqualität in wachsenden Wirtschaftsräumen zu erhalten“, so Senatorin Lompscher.

 

Im Kern geht es in der Vereinbarung darum, die im Rahmen der gemeinsamen Landesentwicklungsplanung 1996/1997 im Verflechtungsraum von Berlin und Brandenburg geschaffenen Regionalparkstrukturen zu stärken: Mehr erlebbare Qualität in der Naherholungsregion der wachsenden Hauptstadt, das bedeutet gute Rad- und Wanderwege, Vermarktung regionaler Produkte, mehr Angebote in der Gastronomie und Nahverkehr. Zentrale Projekte der Regionalparks[1] sind der 300 km lange Radweg „Rund um Berlin“ und der "66-Seen-Wanderweg“.

 

Der Dachverband der Regionalparks soll laut Vereinbarung einen länderübergreifenden „Masterplan Grünräume“ auf den Weg bringen und wird dafür mit 250.000 Euro pro Jahr unterstützt. Als Dienstleister der Parks kann er so besser auf das anhaltende Wachstum und zunehmende Flächenkonkurrenzen reagieren.

 

Quellen: Grüne Bande zwischen Hauptstadt und Umland. neues deutschland, 18./19.08.2018, Berlin-Ausgabe, S. 14 und Pressemitteilung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) vom 18.08.2018

 

Ft.

 

[1] Regionalparks: Osthavelland-Spandau, Barnimer Feldmark, Krämer Forst, Döberitzer Heide, Havelseen, Teltow-Park, Flutgrabenaue und Müggelspree