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Netzwerk Baukultur Brandenburg hat Positionspapier „Baukultur im ländlichen Raum“ vorgelegt

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Das im Jahr 2016 als breite Plattform aus Landesministerien, Wirtschaft, Planerverbänden, Kommunen und Wissenschaft gegründete Netzwerk Baukultur Brandenburg hat nun ein Positionspapier zum ländlichen Raum erarbeitet. Das Netzwerk Baukultur Brandenburg wird von der Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung geleitet.

 

Das Positionspapier fasst Einschätzungen und Hinweise zusammen, wie gutes Planen und Bauen unter den besonderen Bedingungen in kleinen Städten und Gemeinden in ländlichen Räumen funktionieren kann. Ausgehend von einem gemeinsamen Verständnis der vorhandenen Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten stellt das Positionspapier in 14 Schwerpunkten die gemeinsamen Bewertungen, Erwartungen und Gestaltungsansätze dar. Das Papier spricht auch Verfahrens- und Strategiefragen an und richtet sich dabei an private und öffentliche Aktive: vor Ort, aber auch auf den übergeordneten Ebenen. Es geht um die Verantwortung der Gemeinden und die Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement, aber auch um die benötigten planerischen und finanziellen Mittel. Nicht zuletzt nimmt das Positionspapier Stellung zur Rolle von Ortskern und ländlichen Ortsteilen, zu Fragen des Umgangs mit bestehenden Baustrukturen und ihrer Ergänzung durch Neubauten.

 

In Schwerpunkt 3 des Papiers wird auf den Zusammenhang von baulicher Qualität und nachhaltiger umweltgerechter Entwicklung in den Kommunen hingewiesen: „Grundlage muss eine kommunale Entwicklungsplanung sein, die als Richtschnur für das eigene Verwaltungshandeln dient und dabei auch zwischengemeindliche Aspekte berücksichtigt. Diese soll bauliche Qualitätsfragen behandeln, eine funktionale Profilierung verfolgen, klare Prioritäten für die Erhaltung und Entwicklung der vorhandenen Bausubstanz setzen sowie eine nachhaltige und umweltgerechte Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung unterstützen.“

 

Quellen: Information aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung vom 08.06.2018 und Positionspapier „Baukultur im ländlichen Raum“

 

Ft.