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Dokumentation des 7. Runden Tisches BNE informiert über Fortschritte, spricht Defizite an und bündelt Vorschläge zur Überarbeitung des Landesaktionsplans

Die Dokumentation enthält

  • einen Überblick zu den 2017 erreichten Ergebnissen bei den BNE-Bausteinen;
  • Ausführungen zum Nationalen Aktionsplan BNE – im Vergleich zum Landessaktionsplan BNE in Brandenburg (LAP BNE)  - unter der Fragestellung „Was können wir von anderen lernen?“;
  • die Wiedergabe der Diskurse in 6 parallelen Arbeitsgruppen des Runden Tisches: Orientierungsrahmen Globales Lernen; Partizipation von Kindern und Jugendlichen; Interaktion von BNE und geflüchteten Menschen, Beitrag von BNE zur Nachhaltigkeitsstrategie; Kompetenzaufbau bei LehrerInnen und Multiplikatoren; Impulse für die Fortschreibung des Landesaktionsplans BNE.

 

Ein umfangreicher Anhang gibt alle auf Karten dokumentierten Wortmeldungen aus den Arbeitsgruppen (als Hinweise zur Fortschreibung des Landesaktionsplanes) wieder, leider ohne weitere Gruppierung (z.B. in inhaltliche Hinweise bzw. administrative Anforderungen zur Umsetzung).

 

Dem Leser fällt auch auf, dass die AkteurInnen aus der Zivilgesellschaft hohe Erwartungen zur Praxisverankerung der BNE an die Kommunen richten. Voraussetzung für die strukturelle Verankerung von BNE auf der kommunaler Ebene ist jedoch ein Nachhaltigkeitsmanagement in den Verwaltungen, das im Rahmen kommunaler Nachhaltigkeitsstrategien als Ansprechpartner für BNE und die Vernetzung dienen kann. Das setzt jedoch voraus, dass Nachhaltigkeitspolitik und -management in den Kommunen als Ansprechpartner fest verankert ist, wie das von Brandenburg 21 e.V. gefordert wird. Ohne Einbindung in die Berufsausbildung in den Verwaltungen und in das Kommunalrecht fehlen dazu noch weitestgehend die personellen Voraussetzungen.

 

Was hierzu z.B. in der Ausbildung der PädagogInnenn noch zu leisten ist – und bisher offenbar von der Hochschulpolitik versäumt wurde – thematisiert eindrücklich der Beitrag von Carsten Hinz (Universität Potsdam)[1].

 

Seit Dezember 2017 steht auch der Qualitätskatalog für außerschulische Anbieterinnen und Anbieter von Bildung für nachhaltiger Entwicklung (BNE) im Land Brandenburg zur Verfügung. Der BNE-Qk wurde von der e-fect dialog evaluation consulting eG gemeinsam mit Brandenburger BNE-Akteur*innen in einem mehrjährigen Beteiligungsprozess erarbeitet. Er bietet jetzt außerschulischen Anbieter*innen von BNE eine gemeinsame Grundlage und Orientierung für ihre BNE-Qualitätsentwicklung durch Weiterbildung und Praxisreflexion.

 

Ft.

 

[1] Dokumentation, Seite 23